Wipfeldürre

Wipfeldürre bei der Hanneloreneiche (Frühling 2009)

Wipfeldürre[1] oder veraltet Gipfeldürre[2] ist eine Krankheit alter Bäume. Symptome sind das Absterben der oberen Äste, während die unteren noch weiter vegetieren. Sie ist der Beginn des infolge von Altersschwäche durch Einfluss äußerer Kräfte herbeigeführten Todes. Außerdem entsteht Wipfeldürre bei ungünstigen Ernährungsverhältnissen, besonders bei Mangel an Wasser, Blitzeinschlag oder Beschädigung der Wurzeln durch Pilze oder Tiere. Bei Kiefern infolge der Kienkrankheit, bei alten Eichen, wenn sie als Überhalter aus dem geschlossenen Stande freigestellt werden.

Wipfeldürre ist heute einer der Sicherheitsgründe, aus denen amtlicherseits Bäume gefällt werden.[3]

Literatur

  • Elmar Klein: Das war das Waldsterben! Rombach, Freiburg 2008, ISBN 978-3-7930-9526-2, S. 114 ff. 

Quelle

  • Gipfeldürre. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 7: Franzensbad–Glashaus. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1907, S. 856–857 (zeno.org). 

Einzelnachweise

  1. Duden: Wipfeldürre
  2. Duden: Gipfeldürre
  3. Informationsblatt der Stadt Freiburg im Breisgau zu einer Baumfällung (Memento vom 15. Juli 2014 im Internet Archive), abgerufen am 23. Februar 2013.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

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