Paul Hunter Classic 2016
Paul Hunter Classic 2016
| |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Stadthalle, Fürth, Deutschland |
Eröffnung: | 24. August 2016 |
Endspiel: | 28. August 2016 |
Sieger: | England Mark Selby |
Finalist: | England Tom Ford |
Höchstes Break: | 147 (Thailand Thepchaiya Un-Nooh) |
← 2015 2017 → |
Das Paul Hunter Classic 2016 war ein Snookerturnier im Rahmen der Saison 2016/17, das vom 24. bis zum 28. August 2016 in der Stadthalle in Fürth ausgetragen wurde.[1] Es war die zehnte Ausgabe des Turniers unter dem Namen des im Oktober 2006 verstorbenen Paul Hunter. Nach dem Aus für die Players Tour Championship in der letzten Saison war es eines von zwei verbliebenen Pro-Am-Turnieren – Turniere für Profis und Amateurspieler – auf der Main Tour. Die erfolgreichsten Amateure des Paul Hunter Classic und des Gibraltar Open 2017 bekommen eine zusätzliche Qualifikationschance für die folgende Profisaison.[2]
Viele Topspieler blieben dem Turnier fern, nur 7 Spieler aus den Top 16 hatten sich angemeldet. Mit dem amtierenden Weltmeister Mark Selby und seinem Vorgänger Stuart Bingham traten zumindest die beiden zu diesem Zeitpunkt besten Spieler an. Nach fünf Jahren Fernsehübertragung gab es auch keine Berichterstattung bei Eurosport mehr. Nur die vor einiger Zeit auf der Main Tour eingeführten stationären Streaming-Kameras übertrugen kostenpflichtige Livebilder über das Internet.
Der Thailänder Thepchaiya Un-Nooh spielte im zweiten Frame seiner Drittrundenpartie gegen Kurt Maflin das erste Maximum Break seiner Karriere. Es war das 119. offizielle 147er Break im Profisnooker und das vierte beim Paul Hunter Classic.
Der Titelverteidiger Allister Carter schied in Runde 3 aus. Der Topfavorit Mark Selby gewann nach 2011 und 2012 bereits zum dritten Mal das Turnier, nachdem er Tom Ford im Finale mit 4:2 besiegt hatte.
Drei Frauen hatten für das Turnier gemeldet, darunter die amtierenden Weltmeisterinnen Reanne Evans (WLBSA) und Wendy Jans (IBSF). Erstmals fand jedoch parallel zum traditionellen Turnier auch das Paul Hunter Ladies Classic statt. Halbfinale und Finale wurden an den Tischen des Hauptturniers in der Fürther Stadthalle ausgetragen. Das Turnier bildete den Auftakt der Weltranglistensaison bei den Frauen.[3] Siegerin wurde die WM-Finalgegnerin von Reanne Evans, die Hongkong-Chinesin Ng On Yee.
Preisgeld
Preisgeld[4] | |
---|---|
Sieger | 25.000 € |
Finalist | 12.000 € |
Halbfinalist | 6.000 € |
Viertelfinalist | 4.000 € |
Achtelfinalist | 2.300 € |
Letzte 32 | 1.200 € |
Letzte 64 | 700 € |
Insgesamt | 125.000 € |
Vorrunde
142 Amateure hatten für das Turnier gemeldet. In drei Runden wurde das Feld auf 28 Spieler reduziert, die dann ins Hauptturnier einzogen. Die Vorrunden waren auf zwei Tage verteilt und fanden am Mittwoch und Donnerstag unmittelbar vor dem Hauptturnier statt.[1][5][6][7]
35 Spieler stammten aus Deutschland, außerdem traten der österreichische Staatsmeister Andreas Ploner und der Schweizermeister Tom Zimmermann an. Zimmermann und die meisten deutschen Spieler schieden bereits im Auftaktmatch aus, Ploner hatte in Runde 3 mit dem Waliser Ben Jones ein schweres Los und verlor. Nachwuchsspieler Simon Lichtenberg und der deutsche Vizemeister und Ex-Profi Patrick Einsle setzten sich in Runde 3 in rein deutschen Duellen durch und qualifizierten sich ebenso für das Hauptturnier wie Felix Frede, der sich in der Qualifikation gegen zwei Gegner von den britischen Inseln durchsetzen konnte. Nach 2012 waren damit erstmals wieder drei deutsche Spieler unter die Top 128 vorgedrungen.
Lukas Kleckers, der einzige deutsche Spieler mit Profiambitionen, hatte zwar gemeldet, aber zeitgleich das Halbfinale der U21-Weltmeisterschaft erreicht und konnte deshalb nicht antreten.
Runde 1
|
|
Runde 2
|
|
Runde 3
|
|
Hauptturnier
Mit der vierten Turnierrunde begann das Hauptturnier mit 128 Teilnehmern. Die obere Hälfte der Setzliste trug ihre ersten drei Runden am Freitag, dem 26. August aus, die untere Hälfte war am Samstag an den Tischen. Die letzten vier Runden vom Achtelfinale bis zum Finale wurden am abschließenden Sonntag gespielt.[1][5][6][7]
100 Profispieler hatten für das Turnier gemeldet, damit blieben 28 Plätze für Amateurspieler, die sich in den beiden Vortagen in der Qualifikation durchgesetzt hatten.
Runde 1 bis Achtelfinale
In der oberen Hälfte überraschte vor allem Liam Highfield, der mit Siegen gegen Luca Brecel und Ricky Walden ins Achtelfinale einzog. Das letzte Spiel wurde erst auf Schwarz im Entscheidungsframe entschieden. Auch James Cahill spielte ein sehr gutes Turnier und schlug Ryan Day, musste dann aber gegen Mark Selby antreten. Der Weltmeister hatte zuvor mit zwei Zu-null-Siegen keinen Zweifel an seiner Favoritenstellung gelassen. Doch Cahill konnte ihn in den Entscheidungsframe zwingen, der um Mitternacht begann, als alle anderen Partien längst zu Ende waren. Selby brauchte zwei Anläufe und einen großen Kampf, bis er sich schließlich durchsetzen konnte. Zwei „Veteranen“ schafften es ebenfalls bis ins Achtelfinale: Jimmy White und Mark Davis. Dazu zogen mit Dominic Dale und Michael White zwei Waliser recht souverän in die Runde der letzten 16 ein. Letzterer hatte es dreimal mit chinesischen Gegnern zu tun, einer davon war allerdings nicht angetreten. Yan Bingtao war der einzige Spieler aus dem Reich der Mitte, der den Sonntag erreichte. Dreimal gewann er den Entscheidungsframe, darunter in Runde 3 gegen den Titelverteidiger Ali Carter. Komplettiert wurde die erste Hälfte des Achtelfinals von einem ebenfalls recht souveränen Sam Baird.
Felix Frede ging sein zweites Pro-Am-Hauptturnier nach den Lisbon Open 2014 engagiert an und ging gegen Michael Holt 1:0 in Führung. Danach lieferte er dem Engländer einen hartnäckigen Kampf, bevor sich dann doch die Routine des Profis deutlich mit 4:1 durchsetzte. Ähnlich erging es am zweiten Haupttag Simon Lichtenberg, der Robbie Williams ebenfalls den ersten Frame abnehmen konnte. Obwohl der deutsche U-16-Meister von 2013 in den folgenden Frames durchaus weitere Chancen hatte, entschied über das Match das bessere Breakbuilding des Engländers. Wechselhafter verlief die Partie von Patrick Einsle gegen Matthew Stevens. Den 2:1-Anschluss des Deutschen konterte Stevens mit einem Maximum-Versuch, der mit der verpassten Gelben endete. Danach gewann Einsle seinen zweiten Frame, bevor der Waliser zum 4:2 vollendete.
Das Maximum-Break gab es dennoch: Der Thailänder Thepchaiya Un-Nooh schaffte das erste 147er-Break seiner Karriere in Runde 3 im Spitzenmatch an Tisch 1 gegen Kurt Maflin. Er gewann auch das Match klar mit 4:1 und erreichte das Achtelfinale.
Der zweite Tag war aber vor allem der Tag der Qualifikanten. Größte Überraschung war der Engländer Zack Richardson, der bis ins Achtelfinale durchmarschierte. Er und sein Drittrundengegner John Astley sorgten dafür, dass auch am zweiten Tag eine Partie fast bis 1 Uhr andauerte. Mit Gerard Greene sicherte sich ein zweiter Qualifikant das Weiterkommen in die Sonntagsspiele. Unter anderem besiegte er Stuart Bingham, Weltranglistenzweiter und einer der beiden Topfavoriten des Turniers. Greene hatte erst am Ende der letzten Saison nach langer Main-Tour-Zugehörigkeit die Verlängerung des Profistatus verpasst, ebenso wie Peter Lines, der es über die Qualifikation immerhin noch bis in Runde 3 schaffte. Sein Bezwinger Jamie Jones wurde der dritte Waliser im Achtelfinale.
Mit Kyren Wilson und Martin Gould schieden zwei weitere Topspieler früh aus, souverän und erfolgreich absolvierte dagegen Mark Allen, der dritte Spieler im Turnier aus den Top 8 der Weltrangliste, seinen ersten Tag. Mit David Grace, Robbie Williams und Tom Ford komplettierten drei Engländer aus dem Mittelfeld der Weltrangliste das Achtelfinale.
Der Sonntag bedeutete dann wieder einen Neustart und es setzte sich meist die Erfahrung durch. Die beiden Amateure Richardson und Greene schieden ebenso im Achtelfinale aus wie Liam Highfield und Yan Bingtao. Mark Davis, Jimmy White, Mark Selby und Dominic Dale kamen weiter. Im Spitzenmatch zwischen Thepchaiya Un-Nooh und Mark Allen wechselten sich beide Spieler mit den Framegewinnen ab, bis der Thailänder schließlich den Entscheidungsframe gewann. David Grace setzte sich überraschend deutlich mit 4:0 gegen Robbie Williams durch. Nicht so überraschend war der Viertelfinaleinzug von Tom Ford, der ein Spezialist für dieses Turnierformat ist. In neun Turnieren der Players Tour war er bereits unter den letzten Acht gestanden und hatte zwei davon gewonnen. Jamie Jones komplettierte das Viertelfinale.
Teil 1
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
China Volksrepublik Zhou Yuelong | 1 | |||||||||||||
England Anthony Hamilton | 4 | England Anthony Hamilton | 0 | |||||||||||
Irland Josh Boileau | 0 | England Ricky Walden | 4 | |||||||||||
England Ricky Walden | 4 | England Ricky Walden | 3 | |||||||||||
Belgien Luca Brecel | 2 | England Liam Highfield | 4 | |||||||||||
England Liam Highfield | 4 | England Liam Highfield | 4 | |||||||||||
Schottland Ross Muir | 3 | England Sean Harvey | 3 | |||||||||||
England Sean Harvey | 4 | England Liam Highfield | 3 | |||||||||||
Wales Gareth Allen | 2 | England Mark Davis | 4 | |||||||||||
England Mark Davis | 4 | England Mark Davis | 4 | |||||||||||
England Sanderson Lam | 4 | England Sanderson Lam | 2 | |||||||||||
England Jason Weston | 2 | England Mark Davis | 4 | |||||||||||
Wales Lee Walker | kl. | Wales Lee Walker | 2 | |||||||||||
Iran Hossein Vafaei | – | Wales Lee Walker | 4 | |||||||||||
England Adam Duffy | 4 | England Adam Duffy | 1 | |||||||||||
England Michael Williams | 0 |
Teil 2
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England James Cahill | 4 | |||||||||||||
Belgien Kevin Vandevoort | 0 | England James Cahill | 4 | |||||||||||
Wales Ryan Day | kl. | Wales Ryan Day | 2 | |||||||||||
England Peter Ebdon | – | England James Cahill | 3 | |||||||||||
England Mark Selby | 4 | England Mark Selby | 4 | |||||||||||
England Oliver Brown | 0 | England Mark Selby | 4 | |||||||||||
England Martin O’Donnell | 1 | England Elliot Slessor | 0 | |||||||||||
England Elliot Slessor | 4 | England Mark Selby | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Zhao Xintong | 4 | England Sam Baird | 2 | |||||||||||
England Ashley Hugill | 1 | China Volksrepublik Zhao Xintong | 2 | |||||||||||
China Volksrepublik Liang Wenbo | 4 | China Volksrepublik Liang Wenbo | 4 | |||||||||||
England David Lilley | 3 | China Volksrepublik Liang Wenbo | 2 | |||||||||||
England Gary Wilson | 4 | England Sam Baird | 4 | |||||||||||
Wales Jak Jones | 1 | England Gary Wilson | 1 | |||||||||||
England Sam Baird | 4 | England Sam Baird | 4 | |||||||||||
England Daniel Ward | 2 |
Teil 3
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England Rod Lawler | 4 | |||||||||||||
England Mitchell Mann | 2 | England Rod Lawler | 4 | |||||||||||
England Stuart Carrington | 4 | England Stuart Carrington | 1 | |||||||||||
Wales Ben Jones | 0 | England Rod Lawler | 1 | |||||||||||
China Volksrepublik Xiao Guodong | 4 | England Jimmy White | 4 | |||||||||||
England Robert Read | 0 | China Volksrepublik Xiao Guodong | 2 | |||||||||||
England Jimmy White | 4 | England Jimmy White | 4 | |||||||||||
England Jamie Curtis-Barrett | 2 | England Jimmy White | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Mei Xiwen | 4 | Wales Michael White | 2 | |||||||||||
England Steven Hallworth | 3 | China Volksrepublik Mei Xiwen | 4 | |||||||||||
Malta Alex Borg | 2 | Australien Kurt Dunham | 2 | |||||||||||
Australien Kurt Dunham | 4 | China Volksrepublik Mei Xiwen | 2 | |||||||||||
Isle of Man Darryl Hill | – | Wales Michael White | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Zhang Anda | kl. | China Volksrepublik Zhang Anda | – | |||||||||||
Wales Michael White | 4 | Wales Michael White | kl. | |||||||||||
China Volksrepublik Yu Delu | 1 |
Teil 4
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England Mark Joyce | kl. | |||||||||||||
Thailand Noppon Saengkham | – | England Mark Joyce | 3 | |||||||||||
England Allister Carter | 4 | England Allister Carter | 4 | |||||||||||
Irland Stephen Bateman | 1 | England Allister Carter | 3 | |||||||||||
Schottland Scott Donaldson | China Volksrepublik Yan Bingtao | 4 | ||||||||||||
England Hammad Miah | 3 | Schottland Scott Donaldson | 3 | |||||||||||
China Volksrepublik Yan Bingtao | 4 | China Volksrepublik Yan Bingtao | 4 | |||||||||||
England Alfie Burden | 3 | China Volksrepublik Yan Bingtao | 1 | |||||||||||
England Ben Woollaston | 2 | Wales Dominic Dale | 4 | |||||||||||
Wales Dominic Dale | 4 | Wales Dominic Dale | 4 | |||||||||||
Thailand Kritsanut Lertsattayathorn | – | England Ian Glover | 1 | |||||||||||
England Ian Glover | kl. | Wales Dominic Dale | 4 | |||||||||||
England Michael Holt | 4 | England Michael Holt | 2 | |||||||||||
Deutschland Felix Frede | 1 | England Michael Holt | kl. | |||||||||||
Thailand Boonyarit Keattikun | kl. | Thailand Boonyarit Keattikun | – | |||||||||||
England Robert Milkins | – |
Teil 5
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England Oliver Lines | 1 | |||||||||||||
Norwegen Kurt Maflin | 4 | Norwegen Kurt Maflin | 4 | |||||||||||
Schottland Anthony McGill | 4 | Schottland Anthony McGill | 3 | |||||||||||
England George Pragnall | 0 | Norwegen Kurt Maflin | 1 | |||||||||||
Thailand Dechawat Poomjaeng | 4 | Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
England Martin Gould | 2 | Thailand Dechawat Poomjaeng | 2 | |||||||||||
Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 4 | Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Lu Chenwei | 0 | Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 4 | |||||||||||
Irland Fergal O’Brien | 4 | Nordirland Mark Allen | 3 | |||||||||||
England Ashley Beal | 0 | Irland Fergal O’Brien | 3 | |||||||||||
China Volksrepublik Li Hang | 4 | China Volksrepublik Li Hang | 4 | |||||||||||
England Jamie Cope | 2 | China Volksrepublik Li Hang | 2 | |||||||||||
China Volksrepublik Zhang Yong | 2 | Nordirland Mark Allen | 4 | |||||||||||
Nordirland Mark Allen | 4 | Nordirland Mark Allen | 4 | |||||||||||
Nordirland Joe Swail | 4 | Nordirland Joe Swail | 1 | |||||||||||
England Matthew Glasby | 0 |
Teil 6
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England Jack Lisowski | 4 | |||||||||||||
England Matthew Day | 1 | England Jack Lisowski | 4 | |||||||||||
England Jimmy Robertson | 0 | England Kyren Wilson | 0 | |||||||||||
England Kyren Wilson | 4 | England Jack Lisowski | 0 | |||||||||||
Wales Matthew Stevens | 4 | England David Grace | 4 | |||||||||||
Deutschland Patrick Einsle | 2 | Wales Matthew Stevens | 3 | |||||||||||
England Sean O’Sullivan | 0 | England David Grace | 4 | |||||||||||
England David Grace | 4 | England David Grace | 4 | |||||||||||
England Andrew Higginson | 4 | England Robbie Williams | 0 | |||||||||||
England Allan Taylor | 1 | England Andrew Higginson | 4 | |||||||||||
Finnland Robin Hull | – | Schottland Rhys Clark | 1 | |||||||||||
Schottland Rhys Clark | kl. | England Andrew Higginson | 3 | |||||||||||
England Joe Perry | 4 | England Robbie Williams | 4 | |||||||||||
Schottland Michael Collumb | 2 | England Joe Perry | 2 | |||||||||||
England Robbie Williams | 4 | England Robbie Williams | 4 | |||||||||||
Deutschland Simon Lichtenberg | 1 |
Teil 7
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England David Gilbert | 4 | |||||||||||||
England Daniel Devlin | 0 | England David Gilbert | 2 | |||||||||||
Zypern Republik Michael Georgiou | 4 | Zypern Republik Michael Georgiou | 4 | |||||||||||
Schottland Fraser Patrick | 1 | Zypern Republik Michael Georgiou | 1 | |||||||||||
England Sydney Wilson | 1 | Nordirland Gerard Greene | 4 | |||||||||||
England Stuart Bingham | 4 | England Stuart Bingham | 3 | |||||||||||
Agypten Hatem Yaseen | 0 | Nordirland Gerard Greene | 4 | |||||||||||
Nordirland Gerard Greene | 4 | Nordirland Gerard Greene | 0 | |||||||||||
China Volksrepublik Cao Yupeng | 4 | Wales Jamie Jones | 4 | |||||||||||
England Barry Pinches | 3 | China Volksrepublik Cao Yupeng | 1 | |||||||||||
Wales Jamie Jones | 4 | Wales Jamie Jones | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Tian Pengfei | 0 | Wales Jamie Jones | 4 | |||||||||||
England Nigel Bond | 3 | England Peter Lines | 1 | |||||||||||
England Craig Steadman | 4 | England Craig Steadman | 3 | |||||||||||
England Michael Wild | 1 | England Peter Lines | 4 | |||||||||||
England Peter Lines | 4 |
Teil 8
Runde 1 | Runde 2 | Runde 3 | Achtelfinale | |||||||||||
England Paul Davison | 1 | |||||||||||||
England Zack Richardson | 4 | England Zack Richardson | 4 | |||||||||||
England Rory McLeod | 4 | England Rory McLeod | 2 | |||||||||||
England Brandon Sargeant | 2 | England Zack Richardson | 4 | |||||||||||
England John Astley | kl. | England John Astley | 1 | |||||||||||
Pakistan Hamza Akbar | – | England John Astley | 4 | |||||||||||
Wales David John | 1 | England Mark King | 2 | |||||||||||
England Mark King | 4 | England Zack Richardson | 1 | |||||||||||
Malaysia Thor Chuan Leong | 0 | England Tom Ford | 4 | |||||||||||
England Christopher Keogan | 4 | England Christopher Keogan | 1 | |||||||||||
Schottland Alan McManus | 4 | Schottland Alan McManus | 4 | |||||||||||
England Andy Hicks | 1 | Schottland Alan McManus | 2 | |||||||||||
England Ian Burns | 2 | England Tom Ford | 4 | |||||||||||
England Tom Ford | 4 | England Tom Ford | 4 | |||||||||||
China Volksrepublik Chen Zhe | 2 | England Chris Wakelin | 3 | |||||||||||
England Chris Wakelin | 4 |
Viertelfinale bis Finale
Im Viertelfinale traf Thepchaiya Un-Nooh auf David Grace, der den Schwung vom klaren Achtelfinalsieg mitnahm und in dieser Partie schon mit zwei Frames führte. Der Thailänder kämpfte sich jedoch zurück und gewann erneut im Entscheidungsframe. Im zweiten Spiel gab es das Duell der Spieler, die im Achtelfinale die verbliebenen Amateure besiegt hatten: Tom Ford setzte er sich darin gegen Jamie Jones durch. In den anderen beiden Spielen standen zwei der ältesten Turnierteilnehmer, für die aber das Turnierende erreicht war: Mark Davis mit 44 Jahren verlor gegen Mark Selby, der noch einmal 10 Jahre ältere Jimmy White hatte gegen Dominic Dale das Nachsehen.
Selby und Dale trafen im Halbfinale aufeinander und teilten sich die ersten vier Frames meist mit höheren 50er Breaks. Danach ging der Weltmeister mit 3:2 in Führung und gewann schließlich mit einem umkämpften sechsten Frame. Auch im zweiten Vorschlussrundenspiel zwischen Ford und Un-Nooh stand es nach vier Frames 2:2 durch hohe Breaks, Ford hatte sogar ein Century erzielt. Er holte sich auch den umkämpften fünften Frame und schaffte anschließend ein zweites Century Break zum Finaleinzug.
Mit Tom Ford und Mark Selby trafen zwei Spieler aufeinander, die beide aus Leicester stammen. Es war überhaupt erst ihre zweite Begegnung bei einem Weltranglistenturnier und Selby hatte etwas gutzumachen nach der Erstrundenniederlage beim World Grand Prix früher im Jahr. Trotzdem war meist Ford der Spieler, der offensiv mit dem Punkten begann, anders als in den Spielen zuvor gelang ihm aber nur ein größeres Break. Damit konnte er zwar zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen, danach war es aber Selby, der mit Breaks von 72 und 58 Punkten, die beiden nächsten Frames entschied und das Turnier gewann. Für Selby war es der dritte Erfolg in Fürth, womit er alleiniger Rekordsieger des Turniers wurde. Nach sieben PTC-Siegen war es außerdem sein achter Sieg bei einem "kleinen" Turnier.
Viertelfinale Best of 7 Frames | Halbfinale Best of 7 Frames | Finale Best of 7 Frames | |||||||||||
England Mark Davis | 1 | ||||||||||||
England Mark Selby | 4 | ||||||||||||
England Mark Selby | 4 | ||||||||||||
Wales Dominic Dale | 2 | ||||||||||||
England Jimmy White | 2 | ||||||||||||
Wales Dominic Dale | 4 | ||||||||||||
England Mark Selby | 4 | ||||||||||||
England Tom Ford | 2 | ||||||||||||
Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 4 | ||||||||||||
England David Grace | 3 | ||||||||||||
Thailand Thepchaiya Un-Nooh | 2 | ||||||||||||
England Tom Ford | 4 | ||||||||||||
Wales Jamie Jones | 1 | ||||||||||||
England Tom Ford | 4 |
Finale
|
Century-Breaks
Vorrunde
Während der Vorrunde wurden sechs Century Breaks von fünf Spielern gespielt.[8]
Wales Kishan Hirani | 119 |
Nordirland Gerard Greene | 109 |
England Andy Hicks | 106, 104 |
England Ashley Hugill | 106 |
England Ian Glover | 105 |
Hauptturnier
Bereits zum vierten Mal wurde in Fürth ein Maximum Break erzielt. Zuletzt war das 2014 der Fall gewesen. Insgesamt wurden während des Hauptturnieres 35 Centuries von 23 Spielern gespielt.[8][9]
|
|
Paul Hunter Ladies Classic
Aufgrund der Gruppenkonstellation traf Amateurweltmeisterin Wendy Jans bereits im Viertelfinale auf Ng On Yee. Die Weltranglistenzweite aus Hongkong setzte sich durch und erzielte dabei mit 104 Punkten das einzige Century Break des Ladies Classic. Im Halbfinale hatte sie dann ebenso wenig Probleme mit der Weltranglistenvierten Maria Catalano wie die Nummer 1 Reanne Evans mit der Lettin Tatjana Vasiljeva. Damit kam es zur Neuauflage des Duells vom WM-Finale, bei dem diesmal Ng On Yee die Oberhand behielt und Turniersiegerin wurde. Beste deutsche Teilnehmerin war die 5-fache deutsche Meisterin Diana Stateczny, die bis ins Viertelfinale kam, wo sie gegen die Weltranglistensiebte Vasiljeva verlor.
Halbfinale | Finale | |||||
England Reanne Evans | 4 | |||||
Lettland Tatjana Vasiljeva | 0 | |||||
England Reanne Evans | 1 | |||||
Hongkong Ng On Yee | 4 | |||||
Hongkong Ng On Yee | 4 | |||||
England Maria Catalano | 0 |
Weblinks
- Paul Hunter Ladies Classic 2016
Quellen
- ↑ a b c The Paul Hunter Classic 2016. (PDF; 146 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 19. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ World Snooker Tour 2016/17. World Ladies Billiards and Snooker, 2. Juni 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ Entries Open for Paul Hunter Ladies Classic. World Professional Billiards and Snooker Association, 29. Juni 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juli 2016; abgerufen am 28. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wlbsl.com
- ↑ worldsnooker.com: Indicative Prize Money Rankings Schedule 2016/17 Season. (DOC; 69 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 3. Juni 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b Paul Hunter Classic Draw. (PDF; 794 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 14. Juli 2016, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b Paul Hunter Classic (2016). Snooker.org, abgerufen am 28. Juli 2016.
- ↑ a b 2016 Paul Hunter Classic. In: cuetracker.net. Ron Florax, abgerufen am 27. August 2016.
- ↑ a b 2016 Paul Hunter Classic - Centuries. CueTracker – Snooker Results & Statistics Database, abgerufen am 30. August 2018.
- ↑ Paul Hunter Classic. Centuries. In: livescores.worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. August 2016; abgerufen am 27. August 2016.