Lino Micciché

Lino Micciché (eigentlich Calogero Micciché; * 31. Juli 1934 in Caltanissetta; † 1. Juli 2004 in Rom) war ein italienischer Filmkritiker und -historiker.

Leben

Micciché schrieb als einer der anerkannten Experten für Filmwissenschaft für zahlreiche Zeitschriften und Periodika wie „Avanti!“, lehrte als Universitätsdozent Filmgeschichte und -kritik, begründete die „Mostra del Cinema Nuovi di Pesaro“, fungierte als Präsident der Fipresci und verantwortete in den 1960er Jahren mehrere Dokumentarfilme. Im 1962 veröffentlichten All’armi, siam fascisti schilderte er mit Lino Del Fra und Cecilia Mangini Aufstieg und Fall des Regimes Benito Mussolinis. Im selben Jahr trug er zum Episodenfilm I misteri di Roma bei.[1]

In späteren Jahren war er Vorsitzender und Mitglied der Jurys verschiedenen Filmfestivals.

Filmografie (Auswahl)

  • 1961: All'armi, siam fascisti (Ko-Regie, Dokumentarfilm)
  • Lino Micciché bei IMDb
  • Nachruf der Fipresci

Einzelnachweise

  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi.## Dal 1930 ai giorni nostri. Gremese, Rom 2002, ISBN 88-8440-171-2, S. 287.
Normdaten (Person): GND: 130546097 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80040638 | VIAF: 59096658 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Micciché, Lino
ALTERNATIVNAMEN Micciché, Calogero (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG italienischer Filmkritiker und -historiker
GEBURTSDATUM 31. Juli 1934
GEBURTSORT Caltanissetta
STERBEDATUM 1. Juli 2004
STERBEORT Rom