Hans Flehr

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Hans Flehr (* 2. Februar 1900 in Wittenberge; † 20. Februar 1970 in Hamburg) war ein deutscher Architekt.

Leben

Flehr arbeitete im Lauf seines Berufslebens in leitenden Funktionen bei der Deutschen Reichsbahn und später bei der Deutschen Bundesbahn. Im Rahmen der Planung zur Neugestaltung Berlins wurden von Theodor Dierksmeier und Flehr u. a. ein UFA-Großkino[1][2][3] der Berliner Nordbahnhof[4] und ein Kameradschaftshaus der deutschen Künstler[5] entworfen.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Flehr von Albert Speer in den Kreis führender Architekten berufen[6], die im Arbeitsstab für den Wiederaufbau bombenzerstörter Städte den Wiederaufbau planen und vorbereiten sollten. Er wurde dazu vom Dienst in der Wehrmacht freigestellt.[7] Flehr und Dierksmeier sollten u. a. als Berater für den Gau Baden und die Städte Mannheim und Karlsruhe[8] sowie Münster im Gau Westfalen-Nord zuständig sein.[9] Die Architekten Dierksmeier/Flehr erhielten gemeinsam mit den Architekten Heinz Schmeißner/Wilhelm Schlegtendal am 18. August 1944 den Auftrag zur Planung des Wiederaufbaus von Nürnberg.[9] 1957 lag die Innenausstattung der Hochseefähre „Theodor Heuss“ in seiner Verantwortung.[10][11]

Einzelnachweise

  1. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Bauten für die Kunst. (= Berlin und seine Bauten, Teil 5, Band A.) Ernst & Sohn, Berlin 1983, ISBN 3-433-00944-9, S. 178
  2. Deutsche Bauzeitung, 125. Jahrgang 1991, S. 98.
  3. Frankfurter Kunstverein (Hrsg.): Kunst im 3. Reich. Dokumente der Unterwerfung. (Ausstellungskatalog) Frankfurt am Main 1974, S. 64.
  4. Brigitte Jacob: Emil Fahrenkamp. Bauten und Projekte für Berlin. Jovis, Berlin 2007, ISBN 978-3-939633-31-0, S. 111.
  5. Deutsche Bauzeitung, 72. Jahrgang 1938, S. 1385.
  6. Magnus Brechtken: Albert Speer. Eine deutsche Karriere. Siedler, München 2017, ISBN 978-3-641-15967-2. (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher)
  7. Architekten, Stab: Architekten Dierksmeier & Flehr, Berlin deutsche-digitale-bibliothek.de
  8. Werner Durth: Deutsche Architekten. Biographische Verflechtungen 1900–1970. Karl Krämer, Stuttgart 2000, S. 211 f., S. 234. (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher)
  9. a b Werner Durth, Niels Gutschow: Träume in Trümmern. Planungen zum Wiederaufbau zerstörter Städte im Westen Deutschlands 1940–1950. Band 1: Konzepte. Friedrich Viehweg & Sohn, Braunschweig 1988, S. 114–118.
  10. Eisenbahntechnische Rundschau, 7. Jahrgang 1958, S. 162.
  11. Technisches Zentralblatt, Abteilung Maschinenwesen, Jahrgang 1958, S. 1896. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 8. September 2022.
Personendaten
NAME Flehr, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 2. Februar 1900
GEBURTSORT Wittenberge
STERBEDATUM 20. Februar 1970
STERBEORT Hamburg