Franz Josef Och

Franz Josef Och (* 2. November 1971 in Ebermannstadt) ist ein deutscher Informatiker, der in den USA forscht und arbeitet.

Leben

Nach seiner Schulzeit in Pretzfeld, Ebermannstadt und Erlangen studierte Och Informatik in Erlangen (FAU) bis zum Diplom (1998). Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik VI der RWTH Aachen, wo er 2002 bei Hermann Ney mit einer Arbeit zur Statistik-basierten maschinellen Übersetzung natürlicher Sprachen[1] zum Dr.-Ing. promovierte.

Von 2002 bis 2004 arbeitete er als Wissenschaftler am Information Science Institute der University of Southern California in Los Angeles, ehe er als Leiter der Abteilung Machine Translation zur Firma Google wechselte.[2]

Seine Hauptarbeits- und Forschungsgebiete sind die statistische maschinelle Übersetzung, die maschinelle Verarbeitung natürlicher Sprache und Verfahren des maschinellen Lernens.

Schriften (Auswahl)

  • Franz Josef Och, Hermann Ney: The Alignment Template Approach to Statistical Machine Translation. In: Computational Linguistics. Vol. 30, Nr. 4 2004, S. 417–449.
  • Interview Franz J. Och im Gespräch mit Richard Gutjahr (18. Juni 2010)
  • Franz J. Ochs Publikationen Abteilung Machine Translation bei Google Research
  • Franz Josef Och talks about Google Translate, David Sarno, Los Angeles Times, March 11, 2010
  • Hindi in vier Wochen Marco Evers, Der Spiegel Nr. 38 vom 15. September 2003
  • PDF-Datei (600 kB) der Dissertation (2003) von Franz J. Och

Einzelnachweise

  1. Franz. J. Och: Statistical Machine Translation: From Single-Word Models to Alignment Templates. Diss. RWTH Aachen 2002.
  2. Thomas Schulz: Google's Quest to End the Language Barrier. In: Der Spiegel. 13. September 2013, abgerufen am 16. Mai 2020 (englisch). 
Normdaten (Person): GND: 124613705 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 74789666 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Och, Franz Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Informatiker
GEBURTSDATUM 2. November 1971
GEBURTSORT Ebermannstadt, Deutschland