Erwin Gitt

Erwin Paul Oskar Gitt (* 17. Februar 1910 in Berlin; † 12. August 1975 in Grünwald) war ein deutscher Filmproduktions- und Herstellungsleiter.

Gitt absolvierte eine kaufmännische Lehre und besuchte die Höhere Textil- und Werbeschule in Berlin. Danach arbeitete er als Exportkaufmann, Aufnahmeleiter und Produktionsassistent bei der Terra Film.

Nach Kriegsende war er ab 1947 in der deutschen Filmindustrie Produktionsleiter bzw. Ausführender Produzent, zunächst für Heinz Rühmanns Comedia Film. Gitt, auch „Papa“ genannt, war in den 1960er Jahren als Herstellungsleiter an mehreren erfolgreichen Produktionen der Rialto Film beteiligt, in denen Romane von Edgar Wallace und Karl May adaptiert wurden.

Nach den Dreharbeiten zur Ganghofer-Verfilmung Der Edelweißkönig starb Gitt während seines anschließenden Urlaubs an einem Herzinfarkt. Auf dem Waldfriedhof Grünwald bei München wurde er beigesetzt.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 275.

Weblinks

Normdaten (Person): GND: 1062264924 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 311703171 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gitt, Erwin
ALTERNATIVNAMEN Gitt, Erwin Paul Oskar (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmproduktions- und Herstellungsleiter
GEBURTSDATUM 17. Februar 1910
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 12. August 1975
STERBEORT Grünwald