Ernst Wilhelm Bierer

Ernst Wilhelm Bierer (* 1796; † 1876) war von 1823 bis 1857 Stadtschultheiß von Tübingen. Dabei vollzog er einen deutlichen Richtungswechsel zum gemeinen römischen Recht. In seiner Veröffentlichung „Grundsätze des Württembergischen Privatrechts“ versuchte er, die Grundsätze des ursprünglich einheimischen und einheimisch gewordenen Privatrechts zusammenzustellen und zu vereinheitlichen.[1]

Familie

Sein Sohn Hermann Karl Bierer (* 5. Mai 1836) war seit dem Herbst 1850 Zögling im Seminar von Urach.[2]

Würdigung

Die Tübinger Biererstraße (die kurze Straße, die die Bismarck- und die Schaffhausenstraße verbindet) trägt seinen Namen.

Weblinks

  • Johannes Großmann: Abschlussbericht der Kommission zur Überprüfung der Tübinger Straßennamen, 2023, PDF

Einzelnachweise

  1. Frank Ludwig Schäfer: Juristische Germanistik: eine Geschichte der Wissenschaft vom einheimischen Privatrecht. Vittorio Klostermann Verlag, 2008.
  2. Wilhelm Bernhard Mönnich: Herder's Cid und die spanischen Cidromanzen L. F. Fues. S. 46.
Oberbürgermeister von Tübingen

Johann Andreas Laupp | Ernst Wilhelm Bierer | August Friedrich Rapp | Julius Gös | Hermann Haußer | Adolf Scheef | Ernst Weinmann | Fritz Haussmann | Viktor Renner | Adolf Hartmeyer | Wolfgang Mülberger | Hans Gmelin | Eugen Schmid | Brigitte Russ-Scherer | Boris Palmer

Normdaten (Person): VIAF: 54554336 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 20. Januar 2019. GND-Namenseintrag: 103144943 (AKS)
Personendaten
NAME Bierer, Ernst Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG Stadtschultheiß von Tübingen (1823–1857)
GEBURTSDATUM 1796
STERBEDATUM 1876