Detroit Rock City

Dieser Artikel behandelt den Film. Zum Soundtrack siehe Detroit Rock City (Soundtrack). Zum Lied siehe Detroit Rock City (Lied).
Film
Titel Detroit Rock City
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Adam Rifkin
Drehbuch Carl V. Dupré
Produktion Gene Simmons
Musik J. Peter Robinson
Kamera John R. Leonetti
Schnitt Mark Goldblatt
Peter Schink
Besetzung

Detroit Rock City ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahre 1999. Die Regie führte Adam Rifkin.

Handlung

Cleveland, 1978: Die vier Freunde Hawk, Trip, Jam und Lex wollen zu einem Konzert ihrer Lieblingsband KISS nach Detroit. Jedoch entdeckt Jams erzkonservative Mutter, die die Musik und die zweideutigen Posen der Band als „Teufelswerk“ ansieht, ihre Eintrittskarten in Jams Jackentasche, verbrennt sie und steckt ihn in ein sehr strenges Internat.

Im Unterricht schmieden die anderen drei Jungs jedoch einen Plan, um doch noch an vier Konzertkarten zu gelangen. Trip gewinnt zwar die Eintrittskarten bei einem Gewinnspiel eines Radiosenders, legt jedoch im Freudentaumel den Hörer auf, bevor er seinen Namen hinterlassen kann, sodass die Karten an den nächsten Anrufer gehen. Ohne dieses Wissen befreien sie Jam aus dem Internat und machen sich auf den Weg nach Detroit. Auf dem Weg dorthin geraten sie in Schwierigkeiten mit Rock-feindlichen Discofans. In Detroit angekommen verfallen sie, nachdem sie beim Radiosender von Trips Verhalten erfahren haben, in Trauer. Dennoch beschließen die Freunde weiterhin, in das Konzert zu gelangen. Um die Erfolgsaussichten zu verbessern, trennen sie sich und jeder macht sich alleine auf den Weg, eine Karte zu ergattern oder auf anderem Wege in die Halle zu kommen.

Doch trotz der ganzen Versuche im Alleingang an eine Karte zu kommen, wobei ein jeder sein eigenes „kleines Abenteuer“ erlebt, und zahlreichen Widrigkeiten, treffen sich die erfolglosen Jungs kurz vor Konzertbeginn wieder und denken, sie könnten ins Konzert kommen, wenn sie sich gegenseitig verprügeln und einen Kartenraub vortäuschen. Doch der Kartenabreißer schenkt ihnen wenig Glauben. Allerdings entdeckt Trip die Kerle, die ihm kurz zuvor seinen Geldbeutel gestohlen haben, beschuldigt diese und sorgt somit dafür, dass die vier doch noch ins Konzert dürfen.

Rezeption

Cinema schrieb über den Film, er sei eine „rasante Hommage an die legendäre US-Comic-Rockband Kiss mit viel Musik aus den 70er Jahren,“ die Geschichte um Hawk, Trip, Jam und Lex werde in dieser „abenteuerlichen Teenagerkomödie äußerst amüsant erzählt.“ Der Rezensent stellt in seiner kurzen Zusammenfassung fest, der Film sei ein „Tribut an eine große Rockband.“[1]

Trivia

  • Der Film beinhaltet nicht nur den Auftritt der Band KISS als Reiseziel. Es sind noch weitere Anspielungen auf KISS vorhanden, auch aus dem Grund, dass der Film von Gene Simmons produziert wurde.
  • Für das Konzert am Ende des Films wurde ein Auftritt der Band im Stile der 70er Jahre mit 8000 Fans erneut gespielt.
  • Die meisten KISS-Produkte im Film stammen aus Gene Simmons’ persönlicher Kollektion.
  • Zwei der Mädchen im Film heißen Beth und Christine, deren Namen jeweils auf Songtitel von KISS anspielen (Beth und Christine Sixteen).
  • Der Titel des Films ist auch der Titel eines KISS-Songs.
  • Kurz vor dem Konzert steht eine Abordnung der MATMOK (Mothers against the Music of KISS = Mütter gegen die Musik von KISS) vor einer Kirche und demonstrieren gegen das Konzert. Die erste Mutter auf der Rednertribüne ist die wirkliche Ehefrau von Paul Stanley, dem Rhythmusgitarristen und Sänger von KISS.
  • Amanda Finch, die Frau, die Hawk im Stripclub zu einem Drink einlädt, wird dargestellt von Shannon Tweed. Ex-Playboy-Model und Frau des KISS-Bassisten Gene Simmons.
  • Die amerikanische Frauenrockband The Donnas, welche stilistisch u. a. stark von KISS beeinflusst ist, haben zum Soundtrack des Films eine Coverversion des KISS-Klassikers Strutter beigesteuert.
  • Detroit Rock City bei IMDb

Einzelnachweise

  1. Review: Dirk Winkelmann in „Cinema“, Heft 9/1999, Seite 103
  • v
  • d
  • b
Kiss
Studioalben
Livealben
  • Alive!
  • Alive II
  • Alive III
  • Kiss Unplugged
  • You Wanted the Best, You Got the Best!
  • Kiss Symphony: Alive IV
  • Alive! The Millennium Concert
  • Kiss Alive 35
  • Kiss Rocks Vegas
  • Off the Soundboard – Tokyo 2001
  • Kiss Off the Soundboard – Live in Virginia Beach
  • Kiss Off the Soundboard: Live in Donington
  • Kiss Off the Soundboard: Veterans Memorial Auditorium Des Moines – November 29, 1977
  • Kiss Off the Soundboard – Live in Poughkeepsie
  • Kiss Instant Live
  • Kiss Sonic Boom over Europe
Kompilationen
  • The Originals
  • Double Platinum
  • The Best of the Solo Albums
  • Killers
  • Smashes, Thrashes & Hits
  • Chikara
  • Greatest Kiss
  • The Box Set
  • The Very Best of Kiss
  • The Best of Kiss: The Millennium Collection
  • Kiss 40 Years: Decades of Decibels
  • Gold
  • Kissworld: The Best of Kiss
  • The Best of Kiss, Volume 2: The Millennium Collection
  • Kiss Chronicles: 3 Classic Albums
  • The Best of Kiss, Volume 3: The Millennium Collection
  • Kiss Alive! 1975–2000
  • Jigoku-Retsuden
  • Playlist + Plus
Soundtracks
  • Detroit Rock City
Videoalben
  • Rock the Nation Live!
  • X-Treme Close Up
  • Kiss Konfidential
  • Kiss Unplugged
  • The Second Coming
  • Kiss Symphony – The DVD
  • Kissology, Vol. 1, 1974–1977
  • 20th Century Masters – DVD Collection
  • Kissology, Vol. 2, 1978–1991
  • Kissology, Vol. 3, 1992–2000
  • Kiss Rocks Vegas
  • Animalize Live Uncensored
  • Exposed
  • Crazy Nights
  • Kiss My Ass: The Video
  • Psycho Circus 3-D Video
Singles
  • Kissin’ Time / Nothin’ to Lose
  • Rock and Roll All Nite / Getaway
  • Rock and Roll All Nite
  • Shout It Out Loud / Sweet Pain
  • Flaming Youth / God of Thunder
  • Detroit Rock City
  • Beth
  • Detroit Rock City / Beth (Re-Release)
  • Hard Luck Woman / Mr. Speed
  • Calling Dr. Love / Take Me
  • Christine Sixteen / Shock Me
  • Love Gun / I Stole Your Love
  • Rocket Ride / Tomorrow and Tonight (Live)
  • I Was Made for Lovin’ You / Hard Times
  • Sure Know Something / Dirty Livin’
  • Shandi / She’s So European
  • Talk to Me / Naked City
  • Tomorrow / Naked City
  • A World Without Heroes / Dark Light
  • I (The Oath)
  • Creatures of the Night / Rock and Roll All Nite (Live)
  • Lick It Up / Dance All Over Your Face
  • All Hell’s Breakin’ Loose / Not for the Innocent
  • Heaven’s on Fire / Lonely Is the Hunter
  • Tears Are Falling / Uh! All Night
  • Crazy Crazy Nights / No, No, No
  • Reason to Live / Thief in the Night
  • Turn On the Night / Hell or High Water
  • Let’s Put the ’X’ in Sex / Calling Dr. Love
  • Hide Your Heart / Betrayed
  • Forever / The Street Giveth & the Street Taketh Away
  • Rise to It / Silver Spoon
  • God Gave Rock ’n’ Roll to You II
  • Unholy
  • I Love It Loud (Live) / Unholy (Live)
  • Nothin’ to Lose / Love Theme from KISS
  • Strutter / 100,000 Years
  • Let Me Go, Rock ’n’ Roll / Hotter Than Hell
  • C’mon and Love Me / Getaway
  • Then She Kissed Me / Almost Human
  • Shout It Out Loud (Live) / Nothin’ to Lose (Live)
  • Strutter ’78 / Shock Me
  • I Love It Loud
  • Killer
  • Thrills in the Night / Burn Bitch Burn
  • (You Make Me) Rock Hard / Strutter
  • Domino / Carr Jam 1981
  • I Just Wanna
  • Every Time I Look at You / Partners in Crime
  • Rock and Roll All Night (Unplugged) / Every Time I Look at You (Unplugged)
  • Jungle
  • Psycho Circus / Into the Void
  • You Wanted the Best
  • We Are One / Psycho Circus
  • I Finally Found My Way
  • Say Yeah
  • Modern Day Delilah
  • Never Enough
  • Long Way Down
  • Hell or Hallelujah
  • Samurai Son
Featurings
Tourneen
  • Diskografie
Normdaten (Werk): LCCN: n2003077419 | VIAF: 182808517