Bezirk Ventspils

Symbole

Wappen

Basisdaten

Staat

Lettland

Hauptstadt

Ventspils

Fläche

2.458,6 km²

Einwohner

10.523 (1. Januar 2022)

Dichte

4,3 Einwohner pro km²

Gründung

2009

ISO 3166-2

LV-106

Webauftritt

www.ventspilsnovads.lv (lettisch)

Politik

Ratsvorsitzender

Aivars Mucenieks

Partei

Zaļo un Zemnieku savienība

Karte des Bezirks

57.39055621.573333Koordinaten: 57° 23′ N, 21° 34′ O

Der Bezirk Ventspils (Ventspils novads) ist eine 2009 entstandene Großgemeinde in der Region Kurland im Westen Lettlands. Das Verwaltungsgebäude befindet sich in Ventspils, das als sogenannte Republik-Stadt selbst nicht zum Großgemeinde gehört.

Gemeindeteile

Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde 2009 der Landkreis Ventspils aufgelöst. Die zwölf Landgemeinden Ance, Jūrkalne, Piltene, Pope, Puze, Tārgale, Ugāle, Usma, Užava, Varve, Ziras und Zlēkas sowie die Stadt Piltene schlossen sich zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammen. 2020 waren 10.824 Einwohner gemeldet.

Natur

Durch das Gebiet fließen die Flüsse Venta, Abava, Užava, Irbe und Lūžupe. Die beiden größten Seen sind der Usma-See und der Puze-See. Im Westen grenzt der Bezirk an die Ostsee. Das älteste Naturschutzgebiet Lettlands, nämlich das Reservat Moricsala von 1912, liegt teilweise im Bezirk Ventspils.

Historische Kirchen

Katholische St.-Joseph-Kirche in Jūrkalne (Felixberg), erbaut 1862
Lutherische Kirche in Landze (Landsen)/Gemeinde Piltene
Lutherische Kirche in Miķeļtornis (Gemeinde Tārgale)
Lutherische Kirche in Piltene
Lutherische Kirche in Pope
Lutherische Kirche in Puze (Pussen)
Lutherische Kirche in Rinda (Gemeinde Ance)
Lutherische Kirche in Ugāle
Lutherische Kirche in Usma, von 1997 bis 2007 errichteter Holzbau^[1]
Lutherische Kirche in Užava
Lutherische Kirche in Zlēkas (Schleck)

Historische Herrenhäuser

Herrenhaus in Ance
Schloss Popen in Pope
Herrenhaus des Schlosses Popen in Pope
Herrenhaus Pussenecken in Puzenieki (Gemeinde Puze)
Herrenhaus Warwen in Vārve
Ruine des Herrenhauses Schleck in Zlēkas
Herrenhaus Suhrs in Zūras (Gemeinde Vārve)

Literatur

Astrīda Iltnere: Latvijas pagasti, novadi, pilsētu un novadu lauku teritorijas. Enciklopēdija. Bd. 2: M – Ž. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.