Alexander Hunzinger

Alexander Hunzinger (* 23. November 1910 in Hamburg; † 1. Oktober 1959 in München)[Anm. 1] war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Aufgewachsen als Sohn des Pastors August Wilhelm Hunzinger absolvierte er im Jahr 1930 am Hamburger Wilhelm-Gymnasium das Abitur. Es folgten Engagements an verschiedenen Bühnen in Hamburg. Zuletzt trat er in München in diversen Kabaretts auf.

Er wirkte auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befanden sich 1955 der Spielfilm Alibi von Alfred Weidenmann mit O. E. Hasse, Martin Held und Hardy Krüger, 1958 Der Pauker von Axel von Ambesser mit Heinz Rühmann, Wera Frydtberg und Gert Fröbe und 1959 Die Brücke von Bernhard Wicki mit Fritz Wepper, Cordula Trantow und Michael Hinz.

Zudem war Alexander Hunzinger auch in einigen Hörspielen als Sprecher tätig. So konnte man ihn im Jahr 1950 in einer Produktion des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) von Axel Eggebrechts Einer zahlt seine Schuld in der Regie von Fritz Schröder-Jahn mit Helmuth Gmelin und Inge Meysel hören.[1]

Er starb an den Folgen einer Magenoperation.[2]

Filmografie

Hörspiele

  • 1946: Antigone – Regie: Ludwig Cremer
  • 1946: Stratenmusik – Regie: Curt Becker
  • 1948: Moby Dick (3 Teile) – Regie: Gustav Burmester
  • 1950: Einer zahlt seine Schuld – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1952: Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück (Folge: Die Rose am falschen Ort) – Regie: Gerd Fricke
  • 1952: Der Narr mit der Hacke – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1953: Das Besenmärchen – Regie: S. O. Wagner
  • 1954: Karfreitag – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1954: Die Feigenblatt-Gondel – Regie: Ludwig Cremer
  • 1954: Unter dem Milchwald – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1954: Der Sonderzug – Regie: Kurt Reiss und Heinz Schwitzke
  • 1955: Der Passagier vom 1. November – Regie: Fritz Schröder-Jahn
  • 1956: Das Totenschiff – Regie: Gustav Burmester
  • 1959: Spionage (4. Teil: Anton Dora – bitte kommen!) – Regie: S. O. Wagner

Anmerkungen

  1. IMDb verwendet vorliegend völlig unzutreffende biografische Daten. Glenzdorfs internationales Film-Lexikon, filmportal.de und andere Quellen arbeiten mit den im Artikel angegebenen Daten. Diesen Angaben war der Vorzug zu geben.

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 2: Hed–Peis. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560744, S. 729.

Einzelnachweise

  1. Sie kennen mich doch. In: Der Spiegel. Nr. 36, 1950, S. 41 (online). 
  2. Deutsches Bühnen-Jahrbuch, Band 69, 1961, ISSN 0070-4431, S. 85
Normdaten (Person): GND: 1168283744 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 2358153895175702410003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hunzinger, Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler
GEBURTSDATUM 23. November 1910
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 1. Oktober 1959
STERBEORT München